Umgang mit Diskriminierung und Alltagsrassismus
Online-Seminar
Freitag, 19.11.2021, 15:00 Uhr
- Meliha Satir-Kainz, Dipl. Sozialpädagogin (FH); Erzieherin; Systemische Familientherapeutin, Trainerin für interkulturelle Kommunikation
Ein Arbeitskollege bezeichnet einen jungen Mann aus Afghanistan, der eine Lehre als Zimmerer begonnen hat, häufig als "der Kanacke". Meistens lachen dann andere Kollegen mit. Der junge Mann fühlt sich unbehaglich, wenn er mit diesem Mann arbeiten muss. Oft passieren ihm dann besonders viele Fehler. Wenn er sich schämt, zieht er sich zurück. Die Kollegen sagen, dass sie doch nur einen Witz gemacht haben und fragen ihn, ob er denn keinen Spaß verstehe.
Menschen mit Migrationshintergrund machen positive und negative Erfahrungen in unserem Land. Viele ehrenamtliche und hauptberufliche Helfer engagieren sich enorm für Menschen mit Migrationshintergrund, um diese in ihrem Ankommen zu unterstützen. Gleichzeitig sehen sie sich im Alltag immer wieder mit Vorurteilen und Ausgrenzung seitens der Mehrheitsgesellschaft konfrontiert, welche sie im Alltag beeinträchtigen.
Dieses Seminar wird zunächst Vorurteile und Alltagsrassismus näher unter die Lupe nehmen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung werden wir gemeinsam Handlungsempfehlungen erarbeiten, wie man besser mit Diskriminierung umgehen kann. Die Veranstaltung unterstützt durch den Ansatz des Empowerments, sich adäquat gegen Alltagsrassismus zur Wehr zu setzen.
Dieser Kurs findet online statt. Der Link zur Veranstaltung wird Ihnen spätestens einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail zugesandt. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner! Bitte kontaktieren Sie uns ggf. rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn, falls Sie die E-Mail mit den Zugangsdaten am Vorabend des Veranstaltungstags noch nicht erreicht haben sollte.
Voraussetzung zur Teilnahme: PC- und Internetgrundkenntnisse, gültige E-Mail-Adresse, PC/Laptop oder Tablet/Smartphone mit Kamera, Lautsprecher und Mikrofon oder ein Headset, stabile Internetverbindung.
Die Veranstaltung wird aus Fördermitteln für Geflüchtete durch die Erzdiözese München und Freising unterstützt.